"Wie wollt ihr in Zukunft leben? - Was würde passieren, wenn alle 7 Milliarden Menschen auf der Erde so leben würden wie wir in Deutschland?"
Mit diesen Fragen wurden die fast 250 Schülerinnen und Schüler der 9., 10. und 11. Jahrgangsstufe im Saal des "JugendKulturZentrums Quibble" konfrontiert.
Durch Filmbeiträge wurden fächerübergreifend ökologische, soziale und ökonomische Abhängigkeiten zwischen den "Überfluss- und Wegwerfgesellschaften" der sogenannten entwickelten Industrienationen einerseits und der Armut im Rest der Welt andererseits hergestellt.
Der Projektpartner "OXFAM Deutschland" und die Zusammenarbeit mit dem "Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH" garantierten eine nicht nur engagierte, sondern auch fachlich korrekte Darstellung der umfangreichen Inhalte.
Das Visualisieren des "Ökologischen Fußabdrucks" verdeutlichte dabei den enormen Flächenverbrauch eines Menschen der westlichen Industrienationen im Vergleich zu einem Menschen in weniger industriell entwickelten Erdteilen.
Die Schüler erkannten, dass in den Bereichen Transport und Mobilität, Ernährung, Wohnen und Konsumverhalten dringend Handlungsbedarf besteht, um das Klima und die Ressourcen für nachkommende Generationen zu sichern und die Welt ein Stück weit gerechter und friedlicher zu gestalten.
Es bleibt zu hoffen, dass der außerschulische Lernort und die medial aufwendig gestaltete Informationsveranstaltung durch externe Experten den gewünschten Erfolg bei den Schülern erreicht: eine fächerübergreifende und nachhaltige Vermittlung von Werten.
Sebastian Haas, StR