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Landeswettbewerb Alte Sprachen 2018/2020 Cosima Dreher, Q 12

„Zukunft braucht Herkunft“ ist das Motto des Landeswettbewerbs Alte Sprachen, an dem meine Mitschülerin Marlene Regenfus und ich im letzten Jahr teilnahmen. In der ersten Runde mussten wir einen relativ schwierigen Text von Seneca übersetzen, in dem er über Heimat schreibt, und sollten zusätzlich noch einige knifflige Aufgaben lösen. Wir beide waren wohl ziemlich überrascht, als wir einige Wochen später die Nachricht bekamen, dass wir unter den fast 1000 anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu den 50 Besten gehörten und uns somit für die zweite Runde qualifiziert hatten. Diese stand dann im Herbst an und bestand aus einer Interpretationsaufgabe: Man sollte sich hierbei mit einem Ausschnitt aus der „Invektive gegen Cicero“, die unter dem Namen Sallusts veröffentlicht wurde und in der Cicero heftig kritisiert und teils sogar beleidigt wird, auseinandersetzen. In einer Zusatzaufgabe, in der wir einen Beitrag zu einer Abiturrede verfassen sollten, der sich mit „respektvoller Kommunikation auf Schulhöfen und in sozialen Medien“ beschäftigt, mussten wir unsere Kreativität unter Beweis stellen. Wir beide gaben unser Bestes und konnten dann nur noch hoffen, dass wir uns auch noch für die letzte Runde qualifiziert hatten, an der nur die besten zehn teilnehmen durften. Einige Wochen später erfuhren wir, dass es leider nicht für die dritte Runde gereicht hat. Unsere Enttäuschung war jedoch nicht allzu groß, weil wir stolz sind, immerhin zu den besten 50 zu gehören und außerdem kurz nach Weihnachten einen tollen Preis bekamen. Jede erhielt drei sehr interessante Bücher, die sich mit Ovid, Augustus und auch dem alten Griechenland befassen. Die Erfahrung war für uns beide sehr bereichernd und es hat uns viel Freude bereitet, unser Können einmal abseits von den üblichen Klausuren auf die Probe zu stellen.