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Ausflug in die Jugendkirche LUX am 21.7.16 mit den 8. Klassen

 

Kim Germershausen, 8a

 

Im Religionsunterricht wurde uns ein Zettel ausgeteilt, in dem stand, dass unsere Klasse (8a) am Donnerstag, den 21.07.2016 mit Herrn Mattner die junge Kirche LUX in Nürnberg besuchen würde.

„Toll“, haben wir uns gedacht, “ein Ausflug in eine Kirche - der Hammer!“, und so statteten wir am besagten Tag dieser Kirche einen Besuch ab.

Jeder hat ein vorgefertigtes Bild vom Aussehen einer Kirche, aber was sagt man, wenn man durch die Tür geht und im Eingangsbereich erst mal eine bunt leuchtende Partybar und Sessel sieht?

„Das ist doch keine Kirche!“- Doch, es ist eine Kirche. Eine Kirche, die laut dem Diakon Herrn J. Nitz nach dem Konzept der Beteiligung arbeitet. Hierbei sollen Jugendliche und junge Erwachsene ihre Kirche selbst gestalten und  Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenführen.

Dabei werden oft Veranstaltungen organisiert, wie zum Beispiel Konzerte, Partys, Theateraufführungen,…Dies zeigt sich auch allzu deutlich im „Hauptraum“ der Kirche: Anstatt mehreren Kirchenbänken hintereinander und vor Kälte zu Eiszapfen erstarrten Menschen, ist in der Mitte ein riesiger runder Vorhang, in dessen Innenraum weiche Sitzbänke stehen.

Von Lautsprechern an der Decke dröhnt laute Hip Hop Musik durch den gesamten Raum und es herrscht  das ganze Jahr hindurch eine angenehme Temperatur von 19 Grad.

„Aber was daran ist jetzt bitte schön eine Kirche?“, fragt man sich jetzt. Nun ja, im vorderen Teil des Raumes steht ein Altar, ein Taufstein, Kerzen,…. und ein riesiges Kreuz, das den kompletten Raum dominiert.

Aber das ist auch das einzige, was einer Kirche ähnelt, wie uns in der Kirchenrallye klar wurde, bei der wir eine Küche, ein Techniklager und Gruppenräume entdeckten - und trotzdem wird jeden Sonntag ein beliebter Gottesdienst veranstaltet.

Das Konzept ist am Schluss jedem klar: Ein erfolgreicher Versuch, Jugendliche mehr für die Kirche zu begeistern.

„Ist ja mega cool!“- Ja, das ist es.

Kirche und Party- eine interessante Kombination, bei der die Predigt des Pfarrers nicht allzu langweilig sein sollte ….

Vielen Dank an Herrn Mattner, der uns diesen eindrucksvolllen Ausflug ermöglicht hat.