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P- Seminar Alpencross

 

Am 18. September 2023 starten wir um 5:08 Uhr am Hauptbahnhof unsere Reise nach Garmisch-Partenkirchen. Bei gutem Wetter geht es von da an mit dem Fahrrad los in Richtung Imst. Den Blick auf Eibsee und Zugspitze können wir noch bei Sonnenschein genießen. Zur Mittagspause schaffen es aber nicht mehr alle trocken auf die Berghütte. Den ganzen restlichen Montag hört der Regen nicht mehr auf, wir kommen also völlig durchnässt in der Unterkunft an. Erste Verluste: Eine Fahrradpumpe bleibt auf der Strecke liegen, Tim verletzt sich die Wade, bei 800 Metern bis zum Ziel bekommt Michi einen Platten und darf schieben. Wir kochen Spaghetti mit Tomatensoße und sind so erschöpft, dass der Schlauch erst am nächsten Morgen geflickt werden kann.

Dienstag geht es mit einer entspannten Tour nach Nauders. Das Wetter spielt mit und die nassen Sachen vom Vortag können am Körper noch trocknen. Nachdem wir zehn Kilometer durch die Schweiz gefahren sind, wartet auf den letzten Metern der Reschenpass mit ca. 400 Höhenmetern auf uns. Beim Italiener über dem Apartment essen wir zu Abend und schauen noch ein bisschen Champions League, bis wir früh ins Bett fallen.

Mittwoch brechen wir nach einem tollen Buffet ins italienische Riffian auf. Dabei müssen wir leider den Vormittag auf Tim verzichten, der mit seiner Wunde zum Arzt gefahren wird. Am wunderschönen Reschensee trifft er wieder fit zu uns. Einige erfrischen sich im kühlen See, bevor es weiter geht. Den restlichen Tag fahren wir mit teilweise bis zu 70 km/h bergab, das macht Spaß.

Nach nur kurzer Fahrt startet am Donnerstag der wohl anstrengendste, steilste und längste Anstieg der ganzen Tour. Der Gampenpass hat über 1200 Höhenmeter am Stück mit teilweise über 20% Steigung. Zu Mittag essen nach der Anstrengung alle reichlich, danach rollen wir entspannt nach Tuenno.

An unserem letzten Tag müssen wir im Starkregen losfahren und tauschen die geplante Tour durchs Gebirge gegen einen ebenen Radweg am Fluss. So können wir bei ca. 25km/h in 5h durchfahren, das tut auch gegen die Kälte gut. Immer noch bei Starkregen erblicken wir den Gardasee, endlich in Riva angekommen springen wir ins warme Wasser. Geschafft!