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Geschichte des Melanchthon-Gymnasiums

Nürnberg war für die Aufnahme des Humanismus an sich nicht besonders prädestiniert. Es besaß keine Universität; seine Führungsschicht war nüchtern-kaufmännisch ausgerichtet und betrachtete die Humanisten reserviert. Aber die Nürnberger Oberschicht ließ ihren Söhnen eine gediegene, wenn auch hauptsächlich kaufmännisch-juristische Ausbildung zukommen, und diese konnte man am besten in Italien erwerben. Dort gerieten die Patriziersöhne unter den Einfluss des Humanismus.